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Zwischenlagerung / Transport

Abfälle, Transportbehälter, Transport, Zwischenlagerung, staatliche Verwahrung

Zwischenlagerung / Transport

Zwischenlager Brokdorf

Außenansicht des Zwischenlagers für Brennelemente Brokdorf Brennelemente-Zwischenlager BrokdorfBrennelemente-Zwischenlager Brokdorf Quelle: Christopher Mick

Standort und Lagerbelegung

Der Standort des Zwischenlagers befindet sich auf dem Gelände des Kernkraftwerkes Brokdorf in Schleswig-Holstein nahe der Elbe. Der Betrieb des Atomkraftwerkes endete am 31. Dezember 2021.

Das Zwischenlager Brokdorf nahm am 5. März 2007 mit der Einlagerung des ersten Behälters vom Typ CASTOR V/19 seinen Betrieb auf. Verantwortliche Betreiberin ist seit dem 1. Januar 2019 das bundeseigene Unternehmen BGZ Gesellschaft für Zwischenlagerung mbH. Das Unternehmen hat die Verantwortung für den Betrieb vom vorherigen Betreiber, dem Energieversorgungsunternehmen PreussenElektra GmbH, übernommen.

Die Genehmigung für das Zwischenlager wurde am 28. November 2003 erteilt. Sie ist befristet auf 40 Jahre und gilt ab der ersten Einlagerung von Behältern im Jahr 2007 (Ende der Genehmigung: 2047). Für das Zwischenlager wurden 100 Behälterstellplätze zur Aufbewahrung von hochradioaktiven Abfällen beantragt und genehmigt. Infolge des vorzeitigen Endes der Nutzung der Atomenergie werden voraussichtlich nur 80 Behälterplätze benötigt. Derzeit befinden sich 40 Behälter mit bestrahlten Brennelementen im Zwischenlager.

Das Zwischenlager ist nach STEAG-Bauweise errichtet worden. Weiterführende Informationen zum Zwischenlager Brokdorf erhalten Sie auf der Webseite der Betreiberin.

Rücknahme von Abfällen aus der Wiederaufarbeitung

Die PreussenElektra GmbH hat am 29. September 2017 die Aufbewahrung von sieben Behältern mit hochradioaktiven Abfällen aus der Wiederaufarbeitung im Ausland beantragt. Die Transport- und Lager-Behälter enthalten radioaktive Abfälle, die die Betreiber deutscher Atomkraftwerke verursacht haben. Die Energieversorgungsunternehmen hatten verbrauchte Brennelemente aus ihren Anlagen in Großbritannien und Frankreich wiederaufarbeiten lassen. Sie sind vertraglich verpflichtet, die daraus resultierenden Abfälle auch wieder zurückzunehmen. Detaillierte Informationen zur Rückführung von radioaktiven Abfällen aus der Wiederaufarbeitung erhalten Sie auf dieser Webseite sowie in unserer Broschüre zum Thema Rücknahme und Rücktransport radioaktiver Abfälle aus der Wiederaufarbeitung.

Beantragte Genehmigungen

Erteilte Genehmigungen

Stand: 27.03.2024