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Vor Ort im Gespräch: Info-Mobil zur Endlagersuche beim Baden-Württemberg-Tag in Biberach

Ausgabejahr 2023
Datum 25.04.2023

 BASE-Info-Mobil bei einer Infoveranstaltung zur Endlagersuche BASE-Info-MobilDas BASE informiert vor Ort über die Endlagersuche Quelle: BASE/Bundesfoto/Völkner

Wie läuft die Suche nach einem Endlager für hochradioaktive Abfälle ab? Diese und weitere Fragen beantworten Mitarbeiter:innen des Bundesamtes für die Sicherheit der nuklearen Entsorgung (BASE). Sie sind an verschiedenen Orten in Deutschland jährlich mit einem Info-Mobil zu Besuch. Die nächste Station ist beim Baden-Württemberg-Tag in Biberach vom 6.5. bis 7.5.

Das Info-Mobil ist ein mobiles Ausstellungs- und Informationsangebot des BASE, Mitarbeiter:innen stehen für Fragen und Gespräche zur Verfügung.

Für die hochradioaktiven Abfälle soll ein dauerhaft sicheres Endlager in tiefen geologischen Schichten gefunden werden. Die Ausstellung vermittelt einen schnellen Überblick über das Suchverfahren und wie sich Bürgerinnen und Bürger daran beteiligen können. Besucherinnen und Besucher sind eingeladen, sich mit- hilfe von Exponaten, Filmen und digitalen Inhalten über dieses wichtige Umweltprojekt zu informieren.

Die Ausstellung ist am 6.5. und 7.5. beim Baden-Württemberg-Tag in Biberach jeweils von 11 bis 18.00 Uhr zu sehen.

Online-Informationen

Wer keine Zeit hat, das Info-Mobil persönlich zu besuchen: Das BASE bietet regelmäßig digitale Infoveranstaltungen zum Thema Endlagersuche für Einsteiger:innen an. Hier werden grundlegende Informationen zum Standortauswahlverfahren und den Möglichkeiten, sich am Verfahren zu beteiligen, vermittelt. Nähere Informationen dazu finden Sie hier.

Stand des Suchverfahrens

2017 begann in Deutschland die Suche nach einem Endlager für die hochradioaktiven Abfälle aus der Nutzung der Atomenergie. Das mit der Suche beauftragte Unternehmen, die Bundesgesellschaft für Endlagerung (BGE) mbH, hat im Jahr 2020 einen ersten Zwischenstand seiner Arbeit veröffentlicht. In seinem Zwischenbericht hat das Unternehmen 90 zum Teil sehr großflächige Gebiete (sogenannte Teilgebiete) benannt, die auf Basis der bereits vorhandenen geologischen Daten in der Bundesrepublik grundsätzlich günstige geologische Voraussetzungen für ein Endlager erwarten lassen. Die Gebiete umfassen zusammen 54 Prozent der Fläche der Bundesrepublik.

Die BGE mbH engt ihr Suchfeld derzeit weiter ein, indem sie aus den Teilgebieten wenige Regionen herausfiltert, sogenannte Standortregionen, die vor Ort näher untersucht werden sollen. Der Vorschlag für diese Regionen ist Grundlage für eine umfassende Öffentlichkeitsbeteiligung in den Regionen und eine Prüfung durch das BASE. Abschließend entscheidet der Bundestag über die Festlegung, in welchen Regionen weitere vertiefende
Erkundungen für die Endlagersuche stattfinden sollen.

Die Akteure

Das BASE überwacht die Suche nach dem Endlager für die hochradioaktiven Abfälle. Es sorgt zudem dafür, dass die Öffentlichkeit an dem Verfahren beteiligt wird.


Die BGE mbH ist mit der Endlagersuche beauftragt. Sie wertet Daten aus, erkundet den Untergrund und baut später das Endlager.

Das Info-Mobil tourt durch Deutschland, in Schwerin war das ARD-Mittagsmagazin vor Ort

Stand: 25.04.2023

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